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Die 1908 eröffnete Bibliothek für Kunst und Archäologie integrierte die früher erworbenen Sammlungen von Jacques Doucet (z. B. die 1897 erworbene Sammlung von Baron Pichons Verkaufskatalogen aus dem 18. Jahrhundert). Die Ankäufe setzten sich bis 1914 fort, insbesondere mit dem Erwerb der Sammlungen von Architektur- und Ornamentstichen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert aus der Sammlung Edmond Foulc (1826-1916). Die Bereicherung der Bibliothek verlangsamte sich dann für mehrere Jahrzehnte und beschränkte sich auf Schenkungen von Mäzenen. Im Jahr 1958 machte Madame Jeanne Doucet eine große finanzielle Spende, die die Sammlungen vervollständigte. Ab 1973 konnten dank des Vermächtnisses von Clotilde Brière-Misme wieder regelmäßige Ankäufe getätigt werden.
Die Drucksammlungen der Zentralbibliothek der Nationalmuseen wurden ihrerseits aufgebaut, um die in den Nationalmuseen aufbewahrten Werke zu dokumentieren. Die Schwerpunkte der Sammlungen sind die westliche Kunst von der klassischen Antike bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, die Kataloge des Louvre, Museumskataloge, Ausstellungskataloge, Verkaufskataloge und die Dokumentation der Abteilungen Malerei und Grafik, Kunstgegenstände, Skulptur und Griechische und römische Antiquitäten.
Die Sammlungen alter Drucke (über 20.000 Stücke), die sowohl aus der Bibliothek für Kunst und Archäologie als auch aus der Zentralbibliothek der Nationalmuseen (die die Sammlungen dieser Museen dokumentieren sollte) hervorgegangen sind, decken heute die verschiedenen Bereiche der Kunstgeschichte und Archäologie und insbesondere die Festbücher ab, Ornamentsammlungen, Bücher über Architektur, Reiseberichte und -führer, Kataloge von Kunstsammlungen und Museen, Verkaufskataloge, 400 chinesische, koreanische und japanische Werke über Kunst, Archäologie, Zeichnen und Gravur. Auch andere Themenbereiche sind gut vertreten: Gärten, Mode und Kostüme, Typografie, illustrierte Bücher. Hinzu kommt ein Bestand über Paris, der eine Reihe von Plänen umfasst.